Über Uns
Stefan Metzler
„Vom Funktionieren zum Gestalten“
Ich bin Winzer. Das bin ich schon mein ganzes Leben.
Ich bin in eine Winzerfamilie hineingeboren worden – mit allem, was dazugehört: Tradition, Pflichtbewusstsein, Verantwortung.
Nach meiner Ausbildung starb mein Vater und ich bin ohne lange zu überlegen in seine Fußstapfen getreten. Habe das Weingut weitergeführt. Für die Familie. Für die Kunden. Für das, was ich glaubte, tun zu müssen.
Und ich bin in einen Tunnel geraten. Für viele Jahre.
Ich habe funktioniert. Investiert. Geliefert.
Mich immer wieder an neue Herausforderungen angepasst: Wetterextreme, wirtschaftlicher Druck, steigende Erwartungen.
Aber dabei ist etwas verloren gegangen: Ich selbst.
Ich habe irgendwann gemerkt: Ich produziere Wein nicht mehr aus Leidenschaft, sondern aus Druck.
Ich will aber Wein machen, um Menschen zu berühren, um Gemeinschaft zu stiften, um Genuss zu feiern. Ich will gestalten, nicht nur abarbeiten. Ich will leben.
Heute habe ich mein Leben neu ausgerichtet:
Ich stehe morgens früher auf. Ich bewege mich, denke bewusst, lebe mit Dankbarkeit. Ich spreche mir selbst positive Gedanken zu. Ich genieße die Zeit mit meinen Kindern. Besonders mit meinem Sohn, der nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt.
Ich weiß heute: Das Leben ist jetzt. Nicht später.
Ich will nicht auf die Rente hinarbeiten – ich will jeden Tag mit Sinn füllen.
Ich will kein Ziel erreichen – ich will mein Traumleben leben.
Ich wünsche mir, dass Menschen, die unsere Seite lesen, Vertrauen fassen.
Dass sie merken: Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht darum, den Mut zu finden, den eigenen Weg zu gehen.
Und genau dabei wollen wir begleiten.
Susanne Kühn
„Zurück zu mir, zurück ins Leben“
Es gab eine Zeit, da war ich erschöpft.
Körperlich, emotional, finanziell – einfach durch. Ich war selbstständig, Mutter, Partnerin – und krank. Immer wieder. Zwei Jahre lang kämpfte ich mit wiederkehrenden Atemwegsinfekten, bis hin zu zwei Lungenentzündungen.
Als Selbstständige bedeutete das: Keine Arbeit, kein Einkommen. Kein Einkommen, kein Raum für Heilung.
Und mit einer kleinen Tochter, die meine volle Aufmerksamkeit brauchte, wuchs der Druck jeden Tag ein Stück mehr.
Ich habe mich selbst kaum noch gespürt – geschweige denn die Momente mit meinem Kind und meinem Mann wirklich genießen können.
Alles war Stress. Alles war ein Müssen.
Und irgendwann kam der Punkt, an dem ich wusste:
Ich muss etwas verändern – für meine Tochter. Für mich. Für unsere Familie.
Ich habe eine Pause gemacht. Zum ersten Mal bewusst.
Ich habe meine Ernährung radikal verändert. Ich habe mich selbst in den Mittelpunkt gestellt. Ich habe begonnen, wieder zu atmen – wirklich zu atmen.
Und mit jedem Tag, an dem ich besser für mich sorgte, wurde klarer: Gesundheit ist kein Zustand. Sie ist eine Entscheidung.
Heute weiß ich: Du hast immer eine Wahl.
Du kannst losgehen. Du kannst dich spüren. Du kannst dein Leben verändern.
Nicht irgendwann – sondern heute.
Ich lebe heute mit mehr Bewusstsein, mehr Klarheit, mehr Leichtigkeit. Ich nehme mir Zeit für Freude. Ich denke weniger im Kopf – und mehr aus dem Bauch. Ich treffe Entscheidungen, die aus der Mitte kommen. Ich möchte meiner Tochter ein Vorbild sein. Und ich möchte andere Menschen motivieren, ihre Verantwortung für ihr Leben wieder selbst zu übernehmen.
Weil ich weiß, wie viel Kraft in diesem Schritt liegt.